Ein ruhiger Tag – Stellenbosch

Von , 20. Februar 2012 17:35

Heute war das Wetter bewölkt und kühler, also genau das richtige für einen Stadtrundgang im wunderschönen Stellenbosch. Wir besuchten das örtliche Museum und erfuhren einiges über die Ursprunge des Weinbaues, den Lebensumständen der Sklaven und auch über das sogeannte Tot-System, das heute noch für soziale Verwerfungen sorgt. Tot-System (Wikipedia)
Danach ging es zurück auf unser Weingut, wo wir nach einer kurzen Pause eine Weinprobe genossen. Fotos werde ich aber erst morgen posten, da wir heute schon 50 von gestern und vorgestern hochgeladen haben. Ihr findet sie unter Bilder – einfach pro Tag das erste anklicken.

Noch ein paar Worte zur ersten Station in Simons Town. Das war die perfekte Location um das Kap, die False Bay und Kapstadt zu entdecken und trotzdem weg vom Trubel zu sein. Ein beschauliches Navistädtchen, in dem man sich sicher und willkommen fühlte. Der Unterschied zwischen arm und reich wird besonders in Kapstadt selbst deutlich. Ich habe noch niemals zuvor soviele Luxusautos gesehen wie hier und auch noch nie solch erbärmliche Wellblechhütten am Rande der Stadt. Der Unterschied zwischen arm und reich wird immer grösser. Hier in den Winelands spürt man diesen Unterschied bei weitem nicht so, aber hier ist auch eine reiche Gegend.
Zum Schluss für heute, bevor ich mich den leiblichen Genüssen zuwende (ich glaube, ich muss bald neue Klamotten kaufen, mir passt nichts mehr ;-) ) noch ein lustiges südafrikanisches Detail. Man kann hier während man an einer Ampel steht oder an einem Stopschild alles kaufen. Fast an jeder grossen Kreuzung stehen Händler, die wichtiges anbieten. Die Zeitung von heute in Kapstadt, die Sonnenbrillen auf dem Weg zu einem Strand, frisches Obst oder Trauben in den Winelands.