Zivilisationsschock – Samara – Knysna
Wir sind wieder zurück in der Zivilisation und irgendwie völlig verändert. Samara war ein Traum, vielleicht wirklich der Traum von Afrika. Diese unendliche Weite in mitten der Natur, der Sternenhimmel Jenseits von jeglichem Licht einer Stadt, die Geraeusche, die einzig und alleine natürlich waren und drei unvergessliche Tage – wir haben unser Herz an Samara verloren. Das Samara nicht einfach ein Game-Ressort ist, wussten wir schon, aber nun können wir verstehen, wie dieser Traum entstand, altes Farmland wieder zu renaturieren und es wieder mit den urspruenglichen Pflanzen und Tieren zu bevölkern. Wenn wir wieder in Deutschland sind, werde ich zu allen Stationen noch ausführlicher schreiben. Erstmal nur ein paar Bilder.
Gestern mussten wir Samara verlassen und fuhren durch die große Karoo Richtung Küste. Wir hatten auf der Fahrt über 20 Grad Temperaturunterschied 41 Grad in der Wüste, 21 Grad an der Küste, als es leicht zu regnen anfing. Nun sind wir in dem Badeort am indischen Ozean, Knysna. Das Zimmer ist toll, die Aussicht schön. Und wahrscheinlich wären wir ohne Samara auch mehr begeistert. Aber die tolle Küste hier, die landschaftliche Schönheit, alles ist zersiedelt. Der Schock traf uns heute bei unserer Fahrt entlang der empfohlenen Wege. Eine Ferienvillensiedlung nach der anderen frisst sich in die letzten natürlich erhaltene Küstenvegetation. Und das schlimme dabei ist, die meisten Häuser sind unbewohnt, ihre Besitzer kommen einmal im Jahr und an jedem zweiten Haus steht: Fore Sale und natürlich auch bei jedem unbebauten Grundstück. Morgen werden wir in die andere Richtung fahren und das Naturschutzgebiet besuchen.